Die NIS2-Konformität mit THEFENCE™: Ein Blick auf die Zugangskontrolle

NIS2, die neue Richtlinie der Europäischen Union, stellt strengere Anforderungen an die Sicherheit von Informationssystemen und verlangt insbesondere eine erhöhte Aufmerksamkeit für Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM)-Frameworks. Die Richtlinie erkennt an, dass wirksame IAM-Rahmenwerke nicht nur für Gewährleistung eines sicheren Zugangs zu digitalen Ressourcen sondern auch zur Wahrung der Integrität und Vertraulichkeit von Netz- und Informationssystemen. Organisationen werden daher dringend aufgefordert, fortschrittliche IAM-Lösungen einzuführen, um die strengen Anforderungen der NIS2-Richtlinie zu erfüllen und die Widerstandsfähigkeit und Sicherheit ihrer digitalen Infrastrukturen zu gewährleisten. Darüber hinaus sind Unternehmen gezwungen, die Zugriffsbeschränkungen zu verstärken und die Benutzerüberprüfungsprozesse zu verbessern, indem sie Tools wie die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und die rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) einbeziehen. Für Unternehmen ist es unerlässlich, über
agile Risikomanagement-Protokolle
einschließlich der Möglichkeit, den Zugang zu sperren, betroffene Nutzer zu benachrichtigen und sich von Verstößen zu erholen.

Das Ziel ist einfach: Die digitale Widerstandsfähigkeit der EU soll erhalten und verbessert werden. Aber wie wirkt sich dies auf Unternehmen aus und wie kann THEFENCE™ Lösungen für Herausforderungen beim Identitäts- und Zugangsmanagement? Schauen wir uns das mal genauer an!

NIS2 verstehen

Die Richtlinie 2016/1148 des Europäischen Parlaments und des Rates zielt auf den Aufbau von Cybersicherheitskapazitäten in der gesamten EU ab, um Bedrohungen für Netz- und Informationssysteme, die in kritischen Sektoren für die Erbringung grundlegender Dienste eingesetzt werden, zu mindern und die Kontinuität dieser Dienste bei Ereignissen zu gewährleisten. Dies trägt zur Sicherheit der EU und zum effizienten Funktionieren ihrer Wirtschaft und Gesellschaft bei.

NIS2 ersetzt die vorherige NIS-Richtlinie und führt neue Anforderungen für Anbieter wesentlicher und digitaler Dienste ein. Sie soll sicherstellen, dass kritische Infrastrukturen wie Finanzinstitute, Energienetze (Strom, Öl, Gas), Verkehr (Luft, Schiene, Wasser, Straße), Banken, Finanzmarktinfrastrukturen, Gesundheitssektor und viele andere Bereiche sind digital gegen moderne Herausforderungen geschützt.

Die Folgen der Nichteinhaltung können fGeldbußen von bis zu 10 Millionen € oder 2% des weltweiten Jahresumsatzes für wesentliche Unternehmen oder bis zu 7 Mio. € oder 1,4 % des Gesamtjahresumsatzes für wichtige Unternehmen, je nachdem, welcher Wert höher ist.

Wichtige Verbesserungen durch NIS2
  • Erweiterter Geltungsbereich: Die NIS2 erweitert ihren Anwendungsbereich über die von der früheren Fassung der Richtlinie erfassten Sektoren hinaus. Dies bedeutet, dass mehr Branchen, wie z. B. Bereiche Telekommunikation, öffentliche Verwaltung, verarbeitendes Gewerbe, Immobilien, Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
    müssen die strengen Cybersicherheitsstandards der Richtlinie erfüllen.
  • Strengere Meldeverpflichtungen: Mit NIS2 werden verschärfte Meldepflichten für Vorfälle eingeführt, die schnellere Reaktionszeiten und einen umfassenderen Datenaustausch vorschreiben.
  • Harmonisierte Sicherheitsmaßnahmen: Mit der NIS2 werden die Mitgliedstaaten ermutigt, einen harmonisierten Ansatz zur Cybersicherheit zu verfolgen, um ein einheitliches Sicherheitsniveau in der gesamten EU zu gewährleisten.
  • Gestärkte Aufsichtsfunktionen: Die nationalen Regulierungsbehörden erhalten mehr Befugnisse, um die Maßnahmen der Richtlinie durchzusetzen und zu überwachen und so eine bessere Einhaltung zu gewährleisten.
  • Rechenschaftspflicht: Die NIS2-Richtlinie hat Auswirkungen auf Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder, da sie dafür verantwortlich sind, dass ihre Organisationen die aktualisierten Cybersicherheitsanforderungen erfüllen und die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
Wo kommt THEFENCE™ ins Spiel?
  • Verringerung des Risikos menschlicher Fehler: Eine der häufigsten Sicherheitsschwachstellen ist auf menschliches Versagen zurückzuführen. THEFENCE™s Scoring-basiertes Regelwerk für hohe Privilegien und Funktionstrennung (Segregation-of-Duties, SoD) hilft, Risiken zu erkennen, zu beleuchten und zu verwalten, bevor sie entstehen.
  • Bewältigung operativer Risiken: Um den Aufwand für die Einhaltung von NIS2 zu minimieren, erleichtert TheFence die Erkennung und Entfernung unnötiger/übermäßiger Privilegien, die eine potenzielle Bedrohung für Ihren Betrieb darstellen. Sie ermöglicht es Unternehmen, das Regelwerk entsprechend ihrer spezifischen Merkmale zu erweitern und anzupassen, um sicherzustellen, dass die operationellen Risiken priorisiert und unter Kontrolle gehalten werden.
  • Unnötige Privilegien einfach handhaben: Mit THEFENCE™ sind Unternehmen in der Lage, unnötige/übermäßige Berechtigungen zu erkennen und zu entfernen, die eine potenzielle Bedrohung für Ihren Betrieb darstellen.
Schlussfolgerung

Die NIS2-Richtlinie setzt einen neuen Standard für digitale Vertrauen. Für Unternehmen ist es wichtig, diese Anforderungen zu verstehen und anzuwenden. Die Software TheFence™ Access Risk Control und ihr SaaS-Angebot ermöglichen es jeder Organisation, mühelos alle ihre digitale Identitäten durch ein umfassendes, automatisiertes Verfahren. Unternehmen, die proaktiv handeln und geeignete Instrumente wie THEFENCE™ einsetzen, können die Folgen von identitätsbezogene regulatorische Risiken einen Vorteil auf dem Markt zu erlangen und die digitale Sicherheit ihrer Kunden und ihrer selbst zu gewährleisten.

Wenn Sie Beratung bei der Bewertung der bestehenden Strategie Ihres Unternehmens und bei der Bewältigung identitätsbezogener Bedrohungen suchen, um die NIS2-Vorschriften zu erfüllen, kontaktieren Sie unsere Experten.

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